Die Männer und Frauen des Deutschen Widerstandes haben am 20. Juli 1944 das Ziel gehabt, ihrem Heimatland, den Menschen und Europa wie der Welt ihre Würde wieder zu geben und "die Majestät des Rechts" wiederherzustellen. Sie haben Ihr Leben gelassen, weil sie überzeugt waren, dass Werte bewahrt oder zurück erkämpft werden müssen. Ihr Gewissen hat sie dazu gebracht, mit dem eigenen Leben das Wertvollste zu geben, um die Freiheit des Einzelnen und eines ganzen Volkes und Kontinents zurück zu erkämpfen. Wir sollten dankbar sein, dass Menschen unter Einsatz ihres eigenen Lebens, damit den Grundstein gelegt haben, was im Grundgesetz den Weg in die Zukunft gefunden hat. Die Menschenwürde und alle damit verbundenen Grundrechte eines jeden Einzelnen! Es ist an uns, aus dem Erbe des Widerstands etwas zu machen: Gegen "einen Geist der Enge und der Gewalt, der Überheblichkeit und der mangelnden Ehrfurcht vor Anderen, der Intoleranz und des Absoluten, erbarmungslos Konsequenten" anzukämpfen, wie es Helmuth James Graf von Moltke formuliert hat, und einzutreten für unsere Mitmenschen, das Recht und die freiheitliche Demokratie. Damit Widerstand, wie ihn die Männer und Frauen des 20. Juli 1944 geleistet haben, nie wieder notwendig wird.
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